Ein Vier-Personen-Haushalt gibt täglich zwischen sechs und zwölf Liter Wasser an die Luft ab. Wenn diese Feuchtigkeit nicht regelmäßig rausgelüftet wird, entsteht dicke Luft durch Innenraumschadstoffe und Schimmel. Daher solltest du am besten drei- bis viermal täglich lüften und dabei die Fenster kurz komplett öffnen. Dieses Stoßlüften sorgt schnell für den benötigten Luftaustausch – und gleichzeitig sparst du Energie. Läuft die Heizung, solltest du währenddessen die Thermostate runterdrehen, dadurch geht weniger Heizenergie verloren.
Wenn ein Herzkörper gluckert, befindet sich in der Regel zu viel Luft im System. Diese lässt weniger Raum für das heiße Wasser, das eigentlich die Heizung erwärmen soll. Als Folge lässt die Heizkraft nach – und der Energieverbrauch steigt. Fachbetriebe helfen dir hier weiter. Alternativ zeigen Anleitungen im Netz, wie du die Heizung in wenigen Schritten entlüften kannst.
Bis zu 14 Liter Wasser plätschern pro Minute durch einen herkömmlichen Duschkopf. Ein Sparduschkopf verbraucht je nach Modell rund die Hälfte. Dadurch senkt er den Energieverbrauch fürs Duschen um rund 30 Prozent. Auch viel CO2 kannst du so vermeiden: Bei einer täglichen Dusche von etwa sechs Minuten rund 215 kg im Jahr. Die Sparduschköpfe gibt‘s schon ab 20 Euro im Baumarkt.
Wenn du Durchflussbegrenzer und Perlstrahler an die Wasserhähne bei dir in Küche und Bad anbringst, vermindern sie den Durchfluss des Wassers um die Hälfte. Die beigemischte Luft sorgt dafür, dass der gefühlte Druck und das Volumen des Wassers gleichbleiben. Die Geräte bekommst du ab 10 Euro im Handel.
Sind deine Elektrogeräte wie PC, Drucker oder Mini-HiFi-Anlage häufiger im Stand-by-Modus? Dann nutzt du unnötig Strom: Allein bei einem Fernseher sind das rund 112 kWh pro Jahr. Steckdosenleisten sorgen dafür, dass du mehrere Geräte mit nur einem Schalter-Klick ausstellen kannst.
Trockner vermeiden
Wäschetrockner sind wahre Stromfresser, selbst wenn es sich um energieeffiziente Modelle handeln sollte. Das liegt am Wärmebedarf der Geräte. Gerade im Sommer lässt sich leicht auf sie verzichten und stattdessen die Wäsche auf dem Balkon oder im Garten trocknen.